Termschool Glossar
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Alle
abgrenzendes Merkmal
Merkmal, das zur Abgrenzung eines Begriffs von benachbarten Begriffen verwendet wird
(Quelle: DIN 2342)
Abstraktionsbeziehung
hierarchische Begriffsbeziehung, bei der der Begriffsinhalt des untergeordneten Begriffs den Begriffsinhalt des übergeordneten Begriffs einschließt, wobei sich der untergeordnete Begriff in mindestens einem zusätzlichen Merkmal vom übergeordneten Begriff unterscheidet
(Quelle: DIN 2342)
Synonym: generische Beziehung
Affix
Bildungselement, das zur Wortwurzel oder zum Wortstamm hinzutritt (Präfix, Infix und Suffix)
(Quelle: Duden 1996)
Allgemeinbegriff
Begriff, der ausgehend von mehr als einem Gegenstand durch Abstraktion gebildet wird.
(Quelle: DIN 2342)
Äquivalenz
Äquivalenz liegt vor, wenn Benennungen mehrerer Sprachen den gleichen Begriff repräsentieren. Damit entspricht Äquivalenz bei der Mehrsprachigkeit dem innersprachlichen Phänomen der Synonymie.
(Quelle: DIN 2342)
Begriff
Denkeinheit, die aus einer Menge von Gegenständen unter Ermittlung der diesen Gegenständen gemeinsamen Eigenschaften mittels Abstraktion gebildet wird. Anmerkung: Begriffe sind nicht an einzelne Sprachen gebunden; sie sind jedoch von dem jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund einer Sprachgemeinschaft beeinflusst.
(Quelle: DIN 2342)
Begriffssystem
Menge von Begriffen eines Begriffsfeldes, die entsprechend den Begriffsbeziehungen geordnet sind. Anmerkung: Jeder einzelne Begriff ist durch seine Position innerhalb des Begriffssystems bestimmt.
(Quelle: DIN 2342)
Benennung
Sprachliche Bezeichnung eines Allgemeinbegriffs aus einem Fachgebiet. Anmerkung: Benennungen können auch Symbole oder Formeln enthalten
(Quelle: DIN 2342)
Synonyme: Fachausdruck, Terminus
Bestandsbeziehung
Hierarchische Begriffsbeziehung, bei welcher der übergeordnete Begriff sich auf einen Gegenstand als Ganzes bezieht und die untergeordneten Begriffe sich auf die Teile dieses Gegenstandes beziehen.
(Quelle: DIN 2342)
Synonym: Teil-Ganzes-Beziehung
Bezeichnung
Repräsentation eines Begriffs mit sprachlichen oder anderen Mitteln.
(Quelle: DIN 2342)
Corporate Communication
umfasst die gesamte Unternehmenskommunikation – und zwar sowohl nach innen wie nach außen. Corporate Communications findet Anwendung bei Werbemaßnahmen, der Öffentlichkeitsarbeit, aber auch bei unternehmensinterner Kommunikation. Durch sie soll ein einheitliches Erscheinungsbild vermittelt und das damit verbundene Image verstärkt werden.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Identity, 06.08.2010)Datenkategorie
kleinste organisatorische Einheit einer terminologischen Datensammlung, die nur eine Art von Informationen enthält.
(Quelle: Arntz/Picht 1989)
DDC
siehe Dewey Decimal Classification
Definition
Begriffsbestimmung mit sprachlichen Mitteln.
(Quelle: DIN 2342)
deskriptive Terminologiearbeit
Erfassung des bestehenden Sprachzustandes
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
Dewey Decimal Classification
Klassifikation für die inhaltliche Erschließung von Bibliotheksbeständen
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dewey_Decimal_Classification, 17.12.2009)
Einwortbenennung
Zu den Einwortbenennungen gehören Simplizia und Komposita. Simplizia sind Wörter, die nur aus einem Wortbestandteil bestehen bzw. nur ein Basismorphem besitzen (z. B. „Schraube“). Komposita dagegen sind Zusammensetzungen, die aus mehreren Wortbestandteilen/Basismorphemen bestehen und in einem Wort geschrieben werden (z. B. „Stellschraube“).
(Quelle: DTT 2010)
Entlehnung
unveränderte bzw. weitgehend unveränderte Übernahme eines Wortes aus einer anderen Sprache
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
Fachausdruck
Fachgebiet
Spezialisierter Bereich des Wissens
(Quelle: DIN 2342)
Synonym: Sachgebiet
Fachsprache
Bereich der Sprache, der auf eindeutige und widerspruchsfreie Kommunikation in einem Fachgebiet gerichtet ist und dessen Funktionieren durch eine festgelegte Terminologie entscheidend unterstützt wird
(Quelle: DIN 2342)
Gegenstand
Ein beliebiger Ausschnitt aus der wahrnehmbaren oder vorstellbaren Welt. Auch Geschehnisse, Sachverhalte und Begriffe können Gegenstände sein.
(Quelle: DIN 2342)
generische Beziehung
Grundform
Wortform, die nach lexikographischen Regeln ausgewählt wird und ein Formenparadigma repräsentiert. Anmerkung: Im Deutschen wird in der Regel bei Verben der Infinitiv und bei Substantiven der Nominativ als Grundform verwendet.
(Quelle: DIN 2342)
hierarchische Begriffsbeziehung
Begriffsbeziehung, die durch schrittweises Unterteilen eines Begriffs in untergeordnete Begriffe bzw. umgekehrt durch schrittweises Zusammenfassen von Begriffen in einem übergeordneten Begriff entsteht
(Quelle: DIN 2342)
Homonymie
Beziehung zwischen identischen Bezeichnungen in derselben Sprache für unterschiedliche Begriffe Anmerkung: Bezeichnungen, die in dieser Beziehung zueinander stehen, heißen Homonyme.
(Quelle: DIN 2342)
Individualbegriff
Begriff, der ausgehend von einem einzelnen Gegenstand durch Abstraktion gebildet wird.
(Quelle: DIN 2342)
Komposition
Bildung eines neuen Wortes durch die Verbindung mindestens zweier selbständig vorkommener Wörter
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik), 16.01.2010)
Synonym: Wortzusammensetzung
Kompositum
durch die Verbindung mindestens zweier selbständig vorkommender Wörter neu gebildetes Wort
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik), 30.10.2008)
Synonym: Wortzusammensetzung
Kontext
Sprachlicher oder außersprachlicher Zusammenhang, in dem eine Benennung oder eine Fachwendung auftreten kann.
(Quelle: DIN 2342)
Kosten-Nutzen-Analyse
Instrument um zu bestimmen, ob das Ergebnis (der Nutzen) einer Aktion deren Aufwand (die Kosten) rechtfertigt
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kosten-Nutzen-Analyse, 06.08.2010)
Lehnwort
Ergebnis einer sprachlichen Entlehnung, bei der ein Wort aus einer Sprache (Gebersprache, Quellsprache) in eine andere Sprache (Nehmersprache, Zielsprache) übernommen wird
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lehnwort, 30.10.2008)
Lexikografie
Lehre von den Wörterbüchern, ihrer Zusammenstellung u. Abfassung
(Quelle: Arntz/Picht 1989)
Lokalisierung
Prozess der Anpassung eines Produktes oder einer Dienstleistung an einen regionalen Markt, d. h. an einen unterschiedlichen Sprach- und Kulturraum
(Quelle: Reineke/Schmitz 2005)
Mehrwortbenennung
Eine Mehrwortbenennung besteht aus mindestens zwei getrennt geschriebenen, syntaktisch verbundenen Wörtern, die elementar oder komplex sein können ...
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
Merkmal
durch Abstraktion gewonnene Denkeinheit, die eine Eigenschaft von Gegenständen wiedergibt, welche zur Begriffsbildung und -abgrenzung dient
(Quelle: DIN 2342)
Morphologie
Teilbereich der Linguistik, der die Erforschung der kleinsten bedeutungs- oder funktionstragenden Elemente einer Sprache, der Morpheme, zum Gegenstand hat
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Morphologie_(Linguistik), 30.10.2008
Name
sprachliche Bezeichnung eines Individualbegriffs
(Quelle: DIN 2342)
Noise
irrelevante... Termkandidaten, ... „ungewollt“ extrahierte Termkandidaten
(Quelle: Eckstein 2009)
Notation
aufeinander folgende Zahlen und/oder Buchstaben, die den Zusammenhang zwischen den Begriffen [eines Begriffssystems] angeben
(Quelle: Arntz/Picht 1989)
Oberbegriff
Übergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Abstraktionsbeziehungen gekennzeichnet ist Anmerkung: Der Begriffsinhalt des Oberbegriffs weist mindestens ein Merkmal weniger auf als der Begriffsinhalt seiner Unterbegriffe.
(Quelle: DIN 2342:2009)
oppositionelle Begriffsbeziehung
pragmatische Begriffsbeziehung zwischen zwei in Zuordnung zueinander verwendeten Begriffen, die hinsichtlich mindestens eines Merkmals entgegengesetzt sind
(Quelle: DIN 2342)
Präfix
untrennbare Vorsilbe, die vor einen Wortstamm oder ein Wort gesetzt wird, wodurch ein neues Wort entsteht
(Quelle: Duden 1996)
pragmatische Begriffsbeziehung
Begriffsbeziehung, die nicht hierarchischen sonder auf anderen thematischen Zusammenhängen zwischen Begriffen beruht
(Quelle: DIN 2342)
präskriptive Terminologiearbeit
Festlegung der Methoden der Terminologie-Erarbeitung und -Festlegung… [sowie] die systematische oder halbsystematische Festlegung von Benennungen und anderen Begriffsdarstellungen sowie Begriffsbeschreibungen
(Quelle: Arntz 2001)
Prozessoptimierung
dient dazu, die Effizienz bestehender Geschäfts-, Produktions- und Entwicklungsprozesse sowie den Einsatz der hierfür benötigten Ressourcen mit Hilfe von softwaretechnischen Werkzeugen kontinuierlich zu verbessern
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Prozessoptimierung, 02.03.2010)
punktuelle Terminologiearbeit
Sie dient zur Lösung eines aktuellen terminologischen Problems. Meist handelt es sich um die Klärung von Benennungen, Neologismen oder fachsprachlichen Wendungen, die (noch) nicht in Wörterbüchern enthalten sind.
Qualitätssicherung
Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Erzeugen von Vertrauen darauf gerichtet ist, dass Qualitätsanforderungen erfüllt werden
(Quelle: DIN EN ISO 9000)
Risikomanagement
systematische Erfassung und Bewertung von Risiken sowie die Steuerung von Reaktionen auf festgestellte Risiken
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Risikomanagement, 06.08.2010)
Sachgebiet
Semantik
Die Semantik als Teildisziplin der Sprachwissenschaft (linguistische Semantik) untersucht die Bedeutung sprachlicher Zeichen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Semantik, 30.10.2008)
sequentielle Begriffsbeziehung
pragmatische Begriffsbeziehung, die auf einer direkten Abhängigkeit zwischen Begriffen im Sinne der Vor- und Nachordnung beruht
(Quelle: DIN 2342)
Silence
Kandidaten... die bei der Extraktion unentdeckt bleiben und ... manuelle Nacharbeit (Nacherfassung) benötigen
(Quelle: Eckstein 2009)
Stoppwort
Stoppwörter nennt man im Information Retrieval Wörter, die bei einer Volltextindexierung nicht beachtet werden, da sie sehr häufig auftreten und gewöhnlich keine Relevanz für die Erfassung des Dokumentinhalts besitzen. Allgemein übliche Stoppwörter in deutschsprachigen Dokumenten sind bestimmte Artikel (‚der’, ‚die’, ‚das’), unbestimmte Artikel (‚einer’, ‚eine’, ‚ein’), Konjunktionen (z. B. ‚und’, ‚oder’, ‚doch’) und häufig gebrauchte Präpositionen (z. B. ‚an’, ‚in’, ‚von’) sowie die Negation ‚nicht’.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort, 13.05.2011)
Suffix
an ein Wort, einen Wortstamm angehängte Ableitungssilbe
(Quelle: Duden 1996)
Synonymie
Beziehung zwischen verschiedenen Bezeichnungen in derselben Sprache, die denselben Begriff repräsentieren Anmerkung: Bezeichnungen, die in dieser Beziehung zueinander stehen, heißen Synonyme.
(Quelle: DIN 2342)
Teil-Ganzes-Beziehung
Teilbegriff
untergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Bestandsbeziehungen gekennzeichnet ist
(Quelle: DIN 2342)
Terminographie
Fachlexikographie
terminologische Lexikographie
Geordnetes Darstellen von Terminologie auf der Grundlage der in der Lexikologie und der Terminologielehre gewonnenen Erkenntnisse.
(Quelle: DIN 2342)
Terminologie
Gesamtbestand der Begriffe und ihrer Benennungen in einem Fachgebiet
(Quelle: DIN 2342)
Terminologiearbeit
praktische Umsetzung der Erkenntnisse und Methoden der Terminologielehre bei der Erarbeitung und Bearbeitung von Fachwortbeständen (Terminologien)
(Quelle: Schmitz 2009)
Terminologiedatenbank
Einheit aus terminologischer Datenbasis und Terminologieverwaltungssystem
(Quelle: DIN 2342)
Terminologieextraktion
Terminologieextraktion (TE) stellt einerseits die Ermittlung von potenziellen Benennungen ... innerhalb eines bestimmten Textes oder einer Sammlung von Texten (Korpus) dar und andererseits die Bestimmung von relevanten Informationen, die sich auf einen Begriff oder auf den Gebrauch einer Benennung beziehen – wie z. B. Definition, Kontext etc.
(Quelle: http://ecolotrain.uni-saarland.de/index.php?id=1855&L=0, 18.05.2011)
Terminologielehre
Unter Terminologie versteht man den Fachwortbestand, d. h. die Menge der Begriffe und Benennungen eines Fachgebietes... Die entsprechende wissenschaftliche Disziplin wird als Terminologielehre oder Terminologiewissenschaft bezeichnet.
(Quelle: Schmitz 2009)
Terminologiemanagement
Terminologiepolitik
auf Entscheidungsträgerebene formulierte Strategie bezüglich der Regulierung existierender oder Entstehung neuer Terminologie. Sie kann sowohl für sprachliche, fachliche oder professionelle Gemeinschaften entwickelt werden und verschiedene, für die jeweilige Situation angepasste Zwecke verfolgen
(Quelle: ISO 29383)
Synonym: Terminologiestrategie
Terminologiestrategie
Terminologieverwaltung
Erfassung, Verarbeitung, Pflege und Bereitstellung ... [von] Fachwortbestände[n]
(Quelle: Schmitz 2009)
Terminologiemanagement
Terminologieverwaltungssystem
Software, mit der terminologische Daten in einer Terminologiedatenbank verwaltet werden
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
terminologischer Eintrag
Teil eines terminologischen Datenbestands, der terminologische Daten zu einem Begriff enthält
(Quelle: DIN 2342)
Terminologisierung
Umwandlung eines gemeinsprachlichen Ausdrucks in einen Fachbegriff (Terminus technicus) mittels einer fachspezifischen Definition
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Terminologisierung, 05.11.2008)
Terminus
Terminologisierung
Umwandlung eines gemeinsprachlichen Ausdrucks in einen Fachbegriff (Terminus technicus) mittels einer fachspezifischen Definition
(Quelle: Lauer 1996)
übergeordneter Begriff
Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, der auf einer anderen, höheren Hierarchiestufe mehrere Begriffe zusammenfasst
(Quelle: DIN 2342)
UDC
siehe Universal Decimal Classification
Universal Decimal Classification
Bibliotheksklassifikation, die Ende des 19. Jahrhunderts als mehrsprachige Alternative aus der Dewey Decimal Classification weiterentwickelt wurde
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Universelle_Dezimalklassifikation, 17.12.2009)
Unterbegriff
untergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Abstraktionsbeziehungen gekennzeichnet ist
Anmerkung: Der Begriffsinhalt des Unterbegriffs weist mindestens ein Merkmal mehr auf als der Begriffsinhalt seines Oberbegriffs.
(Quelle: DIN 2342)
untergeordneter Begriff
Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, der auf einer anderen, niedereren Hierarchiestufe sich beim Unterteilen eines Begriffs ergibt
Anmerkung: Untergeordnete Begriffe sind je nach Art des jeweils vorliegenden hierarchischen Begriffssystems entweder Unterbegriffe oder Teilbegriffe.
(Quelle: DIN 2342)
Veränderungsmanagement
alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende Veränderung – zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ver%C3%A4nderungsmanagement, 03.03.2010)
Verbandsbegriff
übergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Bestandsbeziehungen gekennzeichnet ist
(Quelle: DIN 2342)
Wissensmanagement
methodische Einflussnahme auf die Wissensbasis eines Unternehmens (organisatorisches Wissensmanagement) bzw. der eigenen Person (Persönliches Wissensmanagement). Unter der Wissensbasis werden alle Daten und Informationen, alles Wissen und alle Fähigkeiten verstanden, die diese Organisation bzw. Person zur Lösung ihrer vielfältigen Aufgaben hat oder haben sollte.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wissensmanagement#Definitionen, 06.08.2010)
Wortzusammensetzung
siehe Kompositum und Komposition
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A / Ä
abgrenzendes Merkmal
Merkmal, das zur Abgrenzung eines Begriffs von benachbarten Begriffen verwendet wird
(Quelle: DIN 2342)
Abstraktionsbeziehung
hierarchische Begriffsbeziehung, bei der der Begriffsinhalt des untergeordneten Begriffs den Begriffsinhalt des übergeordneten Begriffs einschließt, wobei sich der untergeordnete Begriff in mindestens einem zusätzlichen Merkmal vom übergeordneten Begriff unterscheidet
(Quelle: DIN 2342)
Synonym: generische Beziehung
Affix
Bildungselement, das zur Wortwurzel oder zum Wortstamm hinzutritt (Präfix, Infix und Suffix)
(Quelle: Duden 1996)
Allgemeinbegriff
Begriff, der ausgehend von mehr als einem Gegenstand durch Abstraktion gebildet wird.
(Quelle: DIN 2342)
Äquivalenz
Äquivalenz liegt vor, wenn Benennungen mehrerer Sprachen den gleichen Begriff repräsentieren. Damit entspricht Äquivalenz bei der Mehrsprachigkeit dem innersprachlichen Phänomen der Synonymie.
(Quelle: DIN 2342)
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B
Begriff
Denkeinheit, die aus einer Menge von Gegenständen unter Ermittlung der diesen Gegenständen gemeinsamen Eigenschaften mittels Abstraktion gebildet wird. Anmerkung: Begriffe sind nicht an einzelne Sprachen gebunden; sie sind jedoch von dem jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund einer Sprachgemeinschaft beeinflusst.
(Quelle: DIN 2342)
Begriffssystem
Menge von Begriffen eines Begriffsfeldes, die entsprechend den Begriffsbeziehungen geordnet sind. Anmerkung: Jeder einzelne Begriff ist durch seine Position innerhalb des Begriffssystems bestimmt.
(Quelle: DIN 2342)
Benennung
Sprachliche Bezeichnung eines Allgemeinbegriffs aus einem Fachgebiet. Anmerkung: Benennungen können auch Symbole oder Formeln enthalten
(Quelle: DIN 2342)
Synonyme: Fachausdruck, Terminus
Bestandsbeziehung
Hierarchische Begriffsbeziehung, bei welcher der übergeordnete Begriff sich auf einen Gegenstand als Ganzes bezieht und die untergeordneten Begriffe sich auf die Teile dieses Gegenstandes beziehen.
(Quelle: DIN 2342)
Synonym: Teil-Ganzes-Beziehung
Bezeichnung
Repräsentation eines Begriffs mit sprachlichen oder anderen Mitteln.
(Quelle: DIN 2342)
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C
Corporate Communication
umfasst die gesamte Unternehmenskommunikation – und zwar sowohl nach innen wie nach außen. Corporate Communications findet Anwendung bei Werbemaßnahmen, der Öffentlichkeitsarbeit, aber auch bei unternehmensinterner Kommunikation. Durch sie soll ein einheitliches Erscheinungsbild vermittelt und das damit verbundene Image verstärkt werden.
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(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Identity, 06.08.2010) -
D
Datenkategorie
kleinste organisatorische Einheit einer terminologischen Datensammlung, die nur eine Art von Informationen enthält.
(Quelle: Arntz/Picht 1989)
DDC
siehe Dewey Decimal Classification
Definition
Begriffsbestimmung mit sprachlichen Mitteln.
(Quelle: DIN 2342)
deskriptive Terminologiearbeit
Erfassung des bestehenden Sprachzustandes
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
Dewey Decimal Classification
Klassifikation für die inhaltliche Erschließung von Bibliotheksbeständen
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dewey_Decimal_Classification, 17.12.2009)
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E
Einwortbenennung
Zu den Einwortbenennungen gehören Simplizia und Komposita. Simplizia sind Wörter, die nur aus einem Wortbestandteil bestehen bzw. nur ein Basismorphem besitzen (z. B. „Schraube“). Komposita dagegen sind Zusammensetzungen, die aus mehreren Wortbestandteilen/Basismorphemen bestehen und in einem Wort geschrieben werden (z. B. „Stellschraube“).
(Quelle: DTT 2010)
Entlehnung
unveränderte bzw. weitgehend unveränderte Übernahme eines Wortes aus einer anderen Sprache
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
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F
Fachausdruck
Fachgebiet
Spezialisierter Bereich des Wissens
(Quelle: DIN 2342)
Synonym: Sachgebiet
Fachsprache
Bereich der Sprache, der auf eindeutige und widerspruchsfreie Kommunikation in einem Fachgebiet gerichtet ist und dessen Funktionieren durch eine festgelegte Terminologie entscheidend unterstützt wird
(Quelle: DIN 2342)
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G
Gegenstand
Ein beliebiger Ausschnitt aus der wahrnehmbaren oder vorstellbaren Welt. Auch Geschehnisse, Sachverhalte und Begriffe können Gegenstände sein.
(Quelle: DIN 2342)
generische Beziehung
Grundform
Wortform, die nach lexikographischen Regeln ausgewählt wird und ein Formenparadigma repräsentiert. Anmerkung: Im Deutschen wird in der Regel bei Verben der Infinitiv und bei Substantiven der Nominativ als Grundform verwendet.
(Quelle: DIN 2342)
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H
hierarchische Begriffsbeziehung
Begriffsbeziehung, die durch schrittweises Unterteilen eines Begriffs in untergeordnete Begriffe bzw. umgekehrt durch schrittweises Zusammenfassen von Begriffen in einem übergeordneten Begriff entsteht
(Quelle: DIN 2342)
Homonymie
Beziehung zwischen identischen Bezeichnungen in derselben Sprache für unterschiedliche Begriffe Anmerkung: Bezeichnungen, die in dieser Beziehung zueinander stehen, heißen Homonyme.
(Quelle: DIN 2342)
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I
Individualbegriff
Begriff, der ausgehend von einem einzelnen Gegenstand durch Abstraktion gebildet wird.
(Quelle: DIN 2342)
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K
Komposition
Bildung eines neuen Wortes durch die Verbindung mindestens zweier selbständig vorkommener Wörter
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik), 16.01.2010)
Synonym: Wortzusammensetzung
Kompositum
durch die Verbindung mindestens zweier selbständig vorkommender Wörter neu gebildetes Wort
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik), 30.10.2008)
Synonym: Wortzusammensetzung
Kontext
Sprachlicher oder außersprachlicher Zusammenhang, in dem eine Benennung oder eine Fachwendung auftreten kann.
(Quelle: DIN 2342)
Kosten-Nutzen-Analyse
Instrument um zu bestimmen, ob das Ergebnis (der Nutzen) einer Aktion deren Aufwand (die Kosten) rechtfertigt
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kosten-Nutzen-Analyse, 06.08.2010)
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L
Lehnwort
Ergebnis einer sprachlichen Entlehnung, bei der ein Wort aus einer Sprache (Gebersprache, Quellsprache) in eine andere Sprache (Nehmersprache, Zielsprache) übernommen wird
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lehnwort, 30.10.2008)
Lexikografie
Lehre von den Wörterbüchern, ihrer Zusammenstellung u. Abfassung
(Quelle: Arntz/Picht 1989)
Lokalisierung
Prozess der Anpassung eines Produktes oder einer Dienstleistung an einen regionalen Markt, d. h. an einen unterschiedlichen Sprach- und Kulturraum
(Quelle: Reineke/Schmitz 2005)
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M
Mehrwortbenennung
Eine Mehrwortbenennung besteht aus mindestens zwei getrennt geschriebenen, syntaktisch verbundenen Wörtern, die elementar oder komplex sein können ...
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
Merkmal
durch Abstraktion gewonnene Denkeinheit, die eine Eigenschaft von Gegenständen wiedergibt, welche zur Begriffsbildung und -abgrenzung dient
(Quelle: DIN 2342)
Morphologie
Teilbereich der Linguistik, der die Erforschung der kleinsten bedeutungs- oder funktionstragenden Elemente einer Sprache, der Morpheme, zum Gegenstand hat
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Morphologie_(Linguistik), 30.10.2008
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N
Name
sprachliche Bezeichnung eines Individualbegriffs
(Quelle: DIN 2342)
Noise
irrelevante... Termkandidaten, ... „ungewollt“ extrahierte Termkandidaten
(Quelle: Eckstein 2009)
Notation
aufeinander folgende Zahlen und/oder Buchstaben, die den Zusammenhang zwischen den Begriffen [eines Begriffssystems] angeben
(Quelle: Arntz/Picht 1989)
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O / Ö
Oberbegriff
Übergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Abstraktionsbeziehungen gekennzeichnet ist Anmerkung: Der Begriffsinhalt des Oberbegriffs weist mindestens ein Merkmal weniger auf als der Begriffsinhalt seiner Unterbegriffe.
(Quelle: DIN 2342:2009)
oppositionelle Begriffsbeziehung
pragmatische Begriffsbeziehung zwischen zwei in Zuordnung zueinander verwendeten Begriffen, die hinsichtlich mindestens eines Merkmals entgegengesetzt sind
(Quelle: DIN 2342)
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P
Präfix
untrennbare Vorsilbe, die vor einen Wortstamm oder ein Wort gesetzt wird, wodurch ein neues Wort entsteht
(Quelle: Duden 1996)
pragmatische Begriffsbeziehung
Begriffsbeziehung, die nicht hierarchischen sonder auf anderen thematischen Zusammenhängen zwischen Begriffen beruht
(Quelle: DIN 2342)
präskriptive Terminologiearbeit
Festlegung der Methoden der Terminologie-Erarbeitung und -Festlegung… [sowie] die systematische oder halbsystematische Festlegung von Benennungen und anderen Begriffsdarstellungen sowie Begriffsbeschreibungen
(Quelle: Arntz 2001)
Prozessoptimierung
dient dazu, die Effizienz bestehender Geschäfts-, Produktions- und Entwicklungsprozesse sowie den Einsatz der hierfür benötigten Ressourcen mit Hilfe von softwaretechnischen Werkzeugen kontinuierlich zu verbessern
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Prozessoptimierung, 02.03.2010)
punktuelle Terminologiearbeit
Sie dient zur Lösung eines aktuellen terminologischen Problems. Meist handelt es sich um die Klärung von Benennungen, Neologismen oder fachsprachlichen Wendungen, die (noch) nicht in Wörterbüchern enthalten sind.
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Q
Qualitätssicherung
Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Erzeugen von Vertrauen darauf gerichtet ist, dass Qualitätsanforderungen erfüllt werden
(Quelle: DIN EN ISO 9000)
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R
Risikomanagement
systematische Erfassung und Bewertung von Risiken sowie die Steuerung von Reaktionen auf festgestellte Risiken
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Risikomanagement, 06.08.2010)
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S
Sachgebiet
Semantik
Die Semantik als Teildisziplin der Sprachwissenschaft (linguistische Semantik) untersucht die Bedeutung sprachlicher Zeichen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Semantik, 30.10.2008)
sequentielle Begriffsbeziehung
pragmatische Begriffsbeziehung, die auf einer direkten Abhängigkeit zwischen Begriffen im Sinne der Vor- und Nachordnung beruht
(Quelle: DIN 2342)
Silence
Kandidaten... die bei der Extraktion unentdeckt bleiben und ... manuelle Nacharbeit (Nacherfassung) benötigen
(Quelle: Eckstein 2009)
Stoppwort
Stoppwörter nennt man im Information Retrieval Wörter, die bei einer Volltextindexierung nicht beachtet werden, da sie sehr häufig auftreten und gewöhnlich keine Relevanz für die Erfassung des Dokumentinhalts besitzen. Allgemein übliche Stoppwörter in deutschsprachigen Dokumenten sind bestimmte Artikel (‚der’, ‚die’, ‚das’), unbestimmte Artikel (‚einer’, ‚eine’, ‚ein’), Konjunktionen (z. B. ‚und’, ‚oder’, ‚doch’) und häufig gebrauchte Präpositionen (z. B. ‚an’, ‚in’, ‚von’) sowie die Negation ‚nicht’.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort, 13.05.2011)
Suffix
an ein Wort, einen Wortstamm angehängte Ableitungssilbe
(Quelle: Duden 1996)
Synonymie
Beziehung zwischen verschiedenen Bezeichnungen in derselben Sprache, die denselben Begriff repräsentieren Anmerkung: Bezeichnungen, die in dieser Beziehung zueinander stehen, heißen Synonyme.
(Quelle: DIN 2342)
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T
Teil-Ganzes-Beziehung
Teilbegriff
untergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Bestandsbeziehungen gekennzeichnet ist
(Quelle: DIN 2342)
Terminographie
Fachlexikographie
terminologische Lexikographie
Geordnetes Darstellen von Terminologie auf der Grundlage der in der Lexikologie und der Terminologielehre gewonnenen Erkenntnisse.
(Quelle: DIN 2342)
Terminologie
Gesamtbestand der Begriffe und ihrer Benennungen in einem Fachgebiet
(Quelle: DIN 2342)
Terminologiearbeit
praktische Umsetzung der Erkenntnisse und Methoden der Terminologielehre bei der Erarbeitung und Bearbeitung von Fachwortbeständen (Terminologien)
(Quelle: Schmitz 2009)
Terminologiedatenbank
Einheit aus terminologischer Datenbasis und Terminologieverwaltungssystem
(Quelle: DIN 2342)
Terminologieextraktion
Terminologieextraktion (TE) stellt einerseits die Ermittlung von potenziellen Benennungen ... innerhalb eines bestimmten Textes oder einer Sammlung von Texten (Korpus) dar und andererseits die Bestimmung von relevanten Informationen, die sich auf einen Begriff oder auf den Gebrauch einer Benennung beziehen – wie z. B. Definition, Kontext etc.
(Quelle: http://ecolotrain.uni-saarland.de/index.php?id=1855&L=0, 18.05.2011)
Terminologielehre
Unter Terminologie versteht man den Fachwortbestand, d. h. die Menge der Begriffe und Benennungen eines Fachgebietes... Die entsprechende wissenschaftliche Disziplin wird als Terminologielehre oder Terminologiewissenschaft bezeichnet.
(Quelle: Schmitz 2009)
Terminologiemanagement
Terminologiepolitik
auf Entscheidungsträgerebene formulierte Strategie bezüglich der Regulierung existierender oder Entstehung neuer Terminologie. Sie kann sowohl für sprachliche, fachliche oder professionelle Gemeinschaften entwickelt werden und verschiedene, für die jeweilige Situation angepasste Zwecke verfolgen
(Quelle: ISO 29383)
Synonym: Terminologiestrategie
Terminologiestrategie
Terminologieverwaltung
Erfassung, Verarbeitung, Pflege und Bereitstellung ... [von] Fachwortbestände[n]
(Quelle: Schmitz 2009)
Terminologiemanagement
Terminologieverwaltungssystem
Software, mit der terminologische Daten in einer Terminologiedatenbank verwaltet werden
(Quelle: Arntz/Picht/Mayer 2009)
terminologischer Eintrag
Teil eines terminologischen Datenbestands, der terminologische Daten zu einem Begriff enthält
(Quelle: DIN 2342)
Terminologisierung
Umwandlung eines gemeinsprachlichen Ausdrucks in einen Fachbegriff (Terminus technicus) mittels einer fachspezifischen Definition
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Terminologisierung, 05.11.2008)
Terminus
Terminologisierung
Umwandlung eines gemeinsprachlichen Ausdrucks in einen Fachbegriff (Terminus technicus) mittels einer fachspezifischen Definition
(Quelle: Lauer 1996)
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U / Ü
übergeordneter Begriff
Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, der auf einer anderen, höheren Hierarchiestufe mehrere Begriffe zusammenfasst
(Quelle: DIN 2342)
UDC
siehe Universal Decimal Classification
Universal Decimal Classification
Bibliotheksklassifikation, die Ende des 19. Jahrhunderts als mehrsprachige Alternative aus der Dewey Decimal Classification weiterentwickelt wurde
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Universelle_Dezimalklassifikation, 17.12.2009)
Unterbegriff
untergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Abstraktionsbeziehungen gekennzeichnet ist
Anmerkung: Der Begriffsinhalt des Unterbegriffs weist mindestens ein Merkmal mehr auf als der Begriffsinhalt seines Oberbegriffs.
(Quelle: DIN 2342)
untergeordneter Begriff
Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, der auf einer anderen, niedereren Hierarchiestufe sich beim Unterteilen eines Begriffs ergibt
Anmerkung: Untergeordnete Begriffe sind je nach Art des jeweils vorliegenden hierarchischen Begriffssystems entweder Unterbegriffe oder Teilbegriffe.
(Quelle: DIN 2342)
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V
Veränderungsmanagement
alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende Veränderung – zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ver%C3%A4nderungsmanagement, 03.03.2010)
Verbandsbegriff
übergeordneter Begriff innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Bestandsbeziehungen gekennzeichnet ist
(Quelle: DIN 2342)
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W
Wissensmanagement
methodische Einflussnahme auf die Wissensbasis eines Unternehmens (organisatorisches Wissensmanagement) bzw. der eigenen Person (Persönliches Wissensmanagement). Unter der Wissensbasis werden alle Daten und Informationen, alles Wissen und alle Fähigkeiten verstanden, die diese Organisation bzw. Person zur Lösung ihrer vielfältigen Aufgaben hat oder haben sollte.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wissensmanagement#Definitionen, 06.08.2010)
Wortzusammensetzung
siehe Kompositum und Komposition
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